Neuropraxis Dr. Olga Kotova
(SMA Nischnij Nowgorod)

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Akupunktur

Konzept der Akupunktur

Nach den Lehren der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wirkt Akupunktur entspannend, schmerzlindernd, vegetativ ausgleichend und immunstimulierend. Durch den Nadelreiz wird der Energie- / (Qi)-Fluss angeregt und reguliert, Blockaden und Störungen lösen sich auf, die Energiezustände werden verändert bzw. harmonisiert.

Die positiven Effekte der Akupunktur werden durch folgende Verfahren hervorgerufen:

  1. Einstechen von Nadeln in die Akupunkturpunkte
  2. Erwärmen der Punkte (Moxibustion)
  3. Massage der Punkte (Akupressur)

In der Akupunktur werden rund 400 Akupunkturpunkte benutzt, die auf den so genannten Meridianen liegen. Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung der Akupunktur und Moxibustion stammt aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus.

Dauer, Art und Häufigkeit der Behandlung

  • Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Dabei wird der Patient ruhig und entspannt gelagert, typischerweise liegt er oder sitzt bequem. Während einer Sitzung werden so wenig Punkte wie möglich gestochen, meist eine Maximalzahl bis 16.
  • Bei der Körperakupunktur werden feine Einmalnadeln in bestimmte Hautpunkte gestochen, was kaum schmerzhaft ist. Viele Akupunkturpunkte befinden sich auf unsichtbaren Energiebahnen, den so genannten Meridianen/Leitbahnen.
  • Meist genügend bei akuten Erkrankungen einige wenige Akupunktursitzungen, bei chronischen Krankheiten können aber deutlich mehr Behandlungen notwendig sein – je nach Krankheitsbild und körperlicher Verfassung des Patienten.
  • Im Allgemeinen treten bei sachgemäßer Handhabung der Akupunktur kaum Nebenwirkungen auf.
  • Für die Akupunkturtherapie gibt es keine Altersgrenze, auch hochbetagte Menschen können von ihr profitieren.
  • Je länger eine Erkrankung besteht, desto länger muss sie behandelt werden. Bei chronischen Erkrankungen (Krankheiten und Beschwerden, die länger als sechs Monate andauern), spürt man in der Regel zwischen der dritten und sechsten Sitzung eine positive Veränderung. Schmerzen lassen nach, der Schlaf wird tiefer und ruhiger, das Allgemeinbefinden und die seelische Stimmungslage verbessern sich.

Kosten und Erstattung

  • Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten eine Akupunktur-Behandlung bei chronischen Knie- und Rückenschmerzen.
  • Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten üblicherweise alle 12 Monate 10 Akupunktursitzungen, in speziellen Fällen bis zu 15 Sitzungen. Diese sind jedoch in der Regel innerhalb eines Zeitraums von 12 Wochen durchzuführen.
  • Die privaten Krankenversicherungen haben keine solchen Vorgaben. Bei den privaten Zusatzversicherungen sind z. T. Obergrenzen für die Sitzungzahl pro Behandlungsserie in dem Vertrag ausdrücklich erwähnt. Private Krankenversicherungen und private Zusatzversicherungen, insofern sie die Behandlungen durch Ärzte beinhalten, erstatten je nach Vertrag Akupunktur im Rahmen einer Schmerzbehandlung.
  • Für die Behandlungskosten anderer Krankheitsbilder (Schmerzen im Bewegungsapparat, Migräne, Schwindel und Tinnitus,  Erkrankungen der inneren Organe, Allergien und andere), bei denen Akupunktur sinnvoll sein kann und auch zum Einsatz kommt, müssen die Patienten derzeit selbst aufkommen. Sie werden als Igel-Leistungen (individuelle Gesundheitsleistungen) oder auf Privatrezept abgerechnet.
  • Die Kosten dafür betragen ca. EUR 35.- pro Sitzung – Eine Sitzung dauert in der Regel 30-45 Minuten.

 

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